Die Schädlingsbekämpfung wurde ins Leben gerufen, um den Menschen vor Schädlingen zu bewahren. Dazu zählen etwa Ratten oder Kakerlaken. Manchmal ergibt es sich, dass ein Raum oder ein ganzes Gebäude mit Schädlingsbefall zu kämpfen hat. In solchen Situationen ist ein Kammerjäger oftmals die letzte Option, um das Problem zu lösen.
Eine jede Bekämpfung verläuft je nach Schädling vollkommen unterschiedlich. Handelt es sich beispielsweise nicht um Ungeziefer, sondern um Maulwürfe oder Kaninchen im Garten, so muss ganz anders vorgegangen werden, um den Schädling zu vertreiben. Im nachfolgenden Text werden einige Schädlinge vorgestellt und es wird näher auf den Begriff Schädlingsbekämpfung eingegangen.
Kakerlake
Bei der Kakerlake handelt es sich um einen indirekten Schädling. Zwar beißt oder kratzt uns die Kakerlake nicht, jedoch kann sie Allergien auslösen und Krankheiten verursachen. Die häufigste Krankheit, die eine Kakerlake überträgt, ist das Salmonellen-Bakterium. Kakerlaken werden bis zu 4,5 Zentimeter groß und ernähren sich am liebsten von weichen Sachen, die auch bereits faul sein dürfen. Wenn zum Beispiel irgendwann ein Apfel unbemerkt hinter den Kühlschrank fällt, so wird dieser im Laufe der Zeit anfangen zu faulen. Wird er nicht bemerkt (bzw. weggeräumt), könnte er Kakerlaken anziehen. Je nachdem wie viel zusätzliches Futter die neuen Haustiere finden, bleiben sie gerne auch länger. Dabei paaren und reproduzieren sie sich in einem enormen Tempo. Eine Kakerlake legt viermal im Jahr bis zu 90 Eier auf einmal.
Kellerassel
Die Kellerassel treibt sich, wie der Name schon vermuten lässt, gerne im Keller herum. Da Kellerräume oftmals eine hohe Luftfeuchtigkeit aufweisen und der Boden feucht ist, fühlt sich die Kellerassel an diesem Ort wohl. Dieser Schädling ist ein Destruent, welcher sich vorwiegend von abgestorbenem, organischem Material ernährt. Dabei kann es sich um ältere (aber auch frische) Kartoffeln oder aber abgestorbenes Holz handeln.
Interessanterweise überlebt die Kellerassel also selbst in Gegenden, in denen es keine (echte) Nahrung gibt. Im Grunde ist die Kellerassel nicht sonderlich gefährlich für den Menschen, denn es handelt sich hierbei um ein Krebstierchen, welches keine Krankheiten überträgt oder erzeugt. Dennoch möchte man einen solchen Schädling selbstverständlich nicht im oder am Haus haben, sodass eine Schädlingsbekämpfung bei einem größeren Kellerasselbefall durchaus angebracht ist.
Neben Kakerlaken und Kellerasseln, gibt es auch noch die Schabe, Motte, Wespe, Silberfischchen, Ameisen, Bettwanzen und viele weitere Schädlinge, die bei einem chronischen Befall eine Bekämpfung provozieren. In den meisten Fällen wird auch zu drastischeren Mitteln gegriffen, um zum Beispiel gegen einen hartnäckigen Bettwanzenbefall vorzugehen. Bei der Bekämpfung von Bettwanzen werden hochtoxische Chemikalien versprüht, die mehrere Stunden lang einwirken müssen. Alles in allem ist die Schädlingsbekämpfung ein wichtiger Vorgang, um den menschlichen Lebensraum gesund und wohnlich zu halten.
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